Judith Zander

© Heike Bogenberger

Judith Zander, geboren 1980 in Anklam, ist eine Schriftstellerin, die gleichermaßen als Lyrikerin, Prosaautorin und Übersetzerin (unter anderem von Sylvia Plath und Maya Angelou) gefeiert wird. Sie debütierte mit dem Roman „Dinge, die wir heute sagten“ (dtv  2010), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Zuletzt erschien „Johnny Ohneland“ (dtv 2020). Der Band „oder tau“, der wegen seiner „doppelbödigen Zauberstücke“ von der Kritik als „Grundbuch gegenwärtiger Lyrik“ (FAZ) gelobt wurde, machte sie auch als Dichterin bekannt. Der nachfolgende Band „manual numerale“ verband äußerste Formstrenge mit einem spielerisch-ausgelassenen Gang durch die Tage und Monate des Jahres 2012. „Ein Mashup-Album für Beatles-Fans und Barock-Exegeten gleichermaßen, oder, um im Musikjournalismus zu bleiben: ein ‚Smash Hit‘.“ (fixpoetry)

Veröffentlichungen (Auswahl):
Johnny Ohneland. dtv, 2020.
manual numerale. Gedichte. dtv, 2014.
Cactaceae. Naturkunden. Matthes & Seitz, 2014.
oder tau. Gedichte. dtv, 2011.
Dinge, die wir heute sagten. dtv, 2010.

Auszeichnungen:
2017: Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis
2011: Uwe-Johnson-Förderpreis der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft
2010: 3sat-Preis bei den 34. Tagen der deutschsprachigen Literatur für einen Auszug aus ihrem Roman „Dinge, die wir heute sagten“
2009: Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März
2007: Lyrikpreis beim 15. open mike der damaligen Literaturwerkstatt Berlin

Festival-Beiträge