Özlem Özgül Dündar

© Dincer Gücyeter

Özlem Özgül Dündar, geboren 1983 in Solingen, lebt in Leipzig und Solingen, studierte Literatur und Philosophie in Wuppertal und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Theaterstücke und Essays und arbeitet auch als Übersetzerin. Dündar performt mit ihren Kollektiven „Ministerium für Mitgefühl“ und „kollektiv flexen“. Ihr Theaterstück/Hörspiel „türken, feuer“ wurde zum Hörspiel des Jahres 2020 ernannt. Sie war Mitherausgeberin der Anthologie „Flexen – Flâneusen* schreiben Städte“ (Verbrecher Verlag, 2019). Ihre in dem Band „gedanken zerren“ (ELIF Verlag, 2018) veröffentlichten Gedichte bilden förmige Strukturen, in denen Interpunktion konsequent gemieden wird und die den Leser oft buchstäblich und metaphorisch atemlos lassen. Was Dündar hier „formal wie inhaltlich gelingt, ist ein Sprechen gegen die Selbstverständlichkeit, das in vielfältigen Themen mündet“, schrieb über den Band Andreas Richartz für fixpoetry.

Veröffentlichungen (Auswahl):
gedanken zerren. ELIF Verlag, 2018.

Auszeichnungen (Auswahl):
2019: Alfred-Müller-Felsenburg-Literaturpreis
2018: Kelag-Preis
2015: Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis
2015: Retzhofer Dramapreis

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