Peter Waterhouse

© Naomi_Waterhouse

Peter Waterhouse, 1956 geboren in Berlin, ist Schriftsteller und kongenialer Übersetzer von Dichtern, wie z.B. Gerald Manley Hopkins, Michael Hamburger und Andrea Zanzotto. Er hat ein vielstimmiges Werk vorgelegt, das alle Gattungsgrenzen sprengt. Die Kritik nannte es einen „triumphalen Schlag gegen alle verstaubte Väterliteratur“ (Paul Jandl). In seinen eigenwilligen Texten lotet Waterhouse das Wechselverhältnis zwischen Erinnerung, Wort und Welt aus. Immer geht es ihm dabei auch darum, wie Wahrnehmung unmittelbar in Sprache überführt wird und wie diese Sprache umgekehrt unsere Wahrnehmung bestimmt. „Ein emphatisches Schauen treibt diese Texte voran, in dem überblendete Bilder im wahrsten Sinne des Wortes einleuchten“. (NZZ)

Veröffentlichungen (Auswahl):
Equus. Wie Kleist nicht heißt. Matthes & Seitz, 2018.
Die Auswandernden. starfruit publications, 2016.
Der Honigverkäufer im Palastgarten und das Auditorium Maximum. Jung und Jung Verlag, 2010.
(Krieg und Welt). Jung und Jung Verlag, 2006.
Das Klarfeld Gedicht. LCB-Editionen, 1988.
Passim. Urs Engeler, 1986.
Menz. Verlag Droschl, 1984.

Auszeichnungen:
2018: Heimrad-Bäcker-Preis
2012: Großer Österreichischer Staatspreis
2011: Ernst-Jandl-Preis
2011: Nicolas-Born-Preis
2008: Literaturpreis der Stadt Wien
2007: Erich-Fried-Preis
2004: H. C. Artmann-Preis
1994: Christine Lavant-Lyrikpreis

Festival-Beiträge