Dejan Ilić

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Dejan Ilić (1965, Belgrad) ist Gründer und Herausgeber des Verlags Fabrika knjiga („Buchfabrik“) und der Zeitschrift REČ („Wort“). Er absolvierte die Philologische Fakultät in Belgrad, erhielt seinen Master-Abschluss vom Programm für Gender- und Kulturwissenschaften an der Mitteleuropäischen Universität in Budapest und promovierte ebendort am Department of Gender Studies. Er schreibt regelmäßig für das kritische Internetportal Peščanik, welches sich allgemein-politischen Themen in Serbien widmet. Hier schreiben AutorInnen aus dem gesamten ehemaligen Jugoslawien. 2020 erschienen seine gesammelten Beiträge für Peščanik in Buchform. In seinen eigenen Publikationen beschäftigt sich Ilić vor allem mit Fragen der Bildung und der Transition. Zudem schreibt er für Školegijum, einer Zeitschrift für faire Bildung, die 2011 als Plattform für die kritische Analyse bildungspolitischer Maßnahmen und Praktiken in Bosnien und Herzegowina ins Leben gerufen wurde. Fabrika knjiga, im Oktober 2003 gegründet, veröffentlicht hauptsächlich Bücher über die Ursachen und Folgen des Zerfalls Jugoslawiens und der nachjugoslawischen Kriege. Weitere Editionen widmen sich verschiedenen Genres, von der Belletristik über Comics bis hin zu theoretischen Abhandlungen. In seinem Verlag veröffentlicht Dejan Ilić regelmäßig Werke von AutorInnen aus Kroatien und Bosnien und Herzegowina, zumeist UniversitätsprofessorInnen, JournalistInnen und SchriftstellerInnen, die sich mit Fragen des Umgangs mit der Vergangenheit und der Gefährdung von Menschenrechten auseinandersetzen.

Veröffentlichungen:
Srbija u kontinuitetu. Peščanik, 2020.
Fantastična škola. Fabrika knjiga, 2020.
Dva lica patriotizma. Fabrika knjiga, 2016.
Škola za ‚petparačke‘ priče: predlozi za drugačiji kurikulum. Fabrika knjiga, 2016.
Tranziciona pravda i tumačenje književnosti: srpski primer. Fabrika knjiga, 2011.
Osam i po ogleda iz razumevanja. Fabrika knjiga, 2008.

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