Eduard Escoffet

Eduard Escoffet (c) Federica Danzi & Michele Battilomo

Eduard Escoffet wurde 1979 in Barcelona geboren. Er ist Dichter und visueller/klanglicher Künstler und hat in verschiedenen Facetten der Poesie gearbeitet (visuelle und geschriebene Poesie, Installationen, mündliche Poesie, poetische Aktion), aber seine Interessen konzentrierten sich auf Klangpoesie und Poesielesungen. Er ist bei Poesiefestivals und Veranstaltungen in ganz Europa, in China, den Vereinigten Staaten, Südafrika und vielen Ländern Lateinamerikas aufgetreten. Seine Haupteinflüsse kommen von der französischen poésie sonore (Bernard Heidsieck, François Dufrêne), dem schwedischen Text-Sound (Sten Hanson, Åke Hodell, Ilmar Laaban), der Konkreten Poesie (Eugen Gomringer, Noigandres, Öyvind Fahlström) und anderen Autoren wie Brion Gysin und bpNichol sowie der Techno-Kultur und der mittelalterlichen Literatur. Ausgehend von einer Erkundung des Körpers, der Stimme und des Textes weiten sich seine Texte auf Gebiete wie Politik, Sex und Architektur aus, mit besonderem Augenmerk auf deren politische Bedeutung. Er schuf verschiedene Klang- und audiovisuelle Stücke für Leeuwarden Culture Capital 2018, Caixaforum Barcelona 2019 und Matera Culture Capital 2019, u.a. den VR-Film „Cos endins“, gemeinsam mit dem Videokünstler Gianluca Abbate, der beim ZEBRA Poetry Film Festival 2020 ausgezeichnet wurde. Escoffet ist Mitglied der Band Barba Corsini.

Veröffentlichungen:
Menys i tot. LaBreu, 2017.
Escala (Album). Produziert von Stefan Schneider (To Rococo Rot) und in Zusammenarbeit mit Lydia Lunch and Arnaldo Antunes, 2015.
El terra i el cel. LaBreu, 2013.
Gaire. Pagès Editors, 2012.
Pols (Album). Mit der Band Bradien. Pols, 2012.
Estramps. Zusammen mit Evru, 2011.

Festival-Beiträge