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SPRACHARCHIPEL IV

Kaspisches Meer – Ist das noch Europa?

16.6.2021, 18:00

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Neo-Orientalismus und Queere islamische Poesie

Ist Usbekistan Europa? Schon, wenn wir Europa als einen Kulturraum definieren und die Poetische Schule von Fergana in Betracht ziehen. Gehört die islamisch geprägte feministische Literatur zum Kulturraum Europa? Gewiss, wenn wir die Lyrik der russisch-aserbaidschanischen Dichterin Egana Djabbarova als Beispiel nehmen.

Lesung & Gespräch mit den DichterInnen Shamshad Abdullaev (UZB) | Egana Djabbarova (RUS/AZE) | Nicat Mammadov (AZE) | Kanat Omar (KAZ) | Moderation: Hendrik Jackson, Lyriker, Übersetzer und Literaturkritiker (DEU)

Auch in anderen Ländern der Kaspischen Region, die in dieser Veranstaltung als magnetischer Wirkungsraum im Fokus steht, werden europäische Dichtungstraditionen gelebt und weiterentwickelt, unter anderem durch den Einfluss des Russischen und des Islamischen.

Was passiert in der Literatur in eurasischen Städten, Steppen und Gewässern? Wie ist die kulturelle Selbstwahrnehmung der Bewohner von Städten wie Taschkent und Fergana (Usbekistan), Almaty und Astana (Kasachstan), Baku (Aserbaidschan) und Jekaterinburg (Russland)? Welche Literatur und in welchen Sprachen wird in dieser Region geschrieben, welchen dominierenden Einflüssen sind diese Literaturen ausgesetzt?

Lesung und Gespräch auf Russisch mit deutschen Untertiteln.

Projektleitung: Alexander Filyuta