Andre Rudolph

Andre Rudolph, geboren 1975 in Warschau, aufgewachsen in Leipzig, ist Lyriker, Übersetzer und Lehrer. „hallo!“, meldet sich das lyrische Ich immer wieder unerschöpflich in seinem neusten Gedichtband „Ich bin für Frieden, Armut und Polyamorie – Welche Partei soll ich wählen“ (Parasitenpresse, 2020), um auf sich aufmerksam zu machen, nach dem Sinn der Poesie zu fragen und sich selbst mit zynischem Blick zu betrachten: „wieder so ein gedicht, das nur/den mangel bewirtschaftet, denken sie, ja? aber dieses/ hier erlöst sie, glauben sie mir./ dazu sind wir dichter ja da.“ Neben seinen eigenen Texten ist Andre Rudolph mit Übersetzungen polnischer Lyrik hervorgetreten, etwa von Krzysztof Siwczyk und Tadeusz Dąbrowski. Nach acht Jahren nimmt er zum zweiten Mal am VERSschmuggel teil.

Veröffentlichungen (Auswahl):
Ich bin für Frieden, Armut und Polyamorie – Welche Partei soll ich wählen. Parasitenpresse, 2020.
Blicktot, Nixe (Klaffende Tags), Gedichte. luxbooks, 2015.
confessional poetry. luxbooks, 2012.
fluglärm über den palästen unsrer restinnerlichkeit. luxbooks, 2009.

Auszeichnungen (Auswahl):
2015: Förderpreis zum Mörike-Preis der Stadt Fellbach
2011: Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis des Literarischen März Darmstadt
2010: Lyrikpreis Meran
2008: Prosanova-Lyrikpreis

Festival-Beiträge