Uljana Wolf

© Villa Massimo Alberto Novelli

Uljana Wolf, geboren 1979 in Berlin, veröffentlichte vier Gedichtbände, zahlreiche Lyrikübersetzungen (zuletzt gemeinsam mit Katharina Narbutovič die Gedichte von Valzhyna Mort, „Musik für die Toten und Auferstandenen“, Suhrkamp 2021) sowie den Essayband „Etymologischer Gossip. Essays und Reden“ (kookbooks, 2021). In ihrer Lyrik arbeitet sie mit Klang und Deutungsmöglichkeiten der Worte zwischen verschiedenen Sprachen und kulturellen Kontexten und setzt sich dabei mit Fragen von Identität, Migration und Sprachpolitik auseinander. Im Wintersemester 2019 hatte sie die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der FU Berlin inne. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und im deutschen PEN.

Veröffentlichungen (Auswahl):
meine schönste lengevitch. kookbooks, 2013.
Box Office, Münchner Reden zur Poesie 8. Stiftung Lyrik Kabinett, 2009.
falsche freunde. kookbooks, 2009.
kochanie ich habe brot gekauft. kookbooks, 2005.

Auszeichnungen (Auswahl):
2021: Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie als Übersetzerin von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki (zs. mit Michael Zgodzay)
2019: Kunstpreis Berlin für Literatur
2016: Adelbert-von-Chamisso-Preis
2015: Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung
2013: Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis
2006: Dresdner Lyrikpreis (zs. mit Viola Fischerová)
2006: Peter-Huchel-Preis

Festival-Beiträge