Marieke Lucas Rijneveld

© Suhrkamp Verlag

Marieke Lucas Rijneveld, geboren 1991 in Nord-Brabant, ist der Shootingstar der niederländischen Literatur. Der 2018 veröffentlichte Roman „De avond is ongemak“ („Was man sät“, Suhrkamp Verlag 2019) machte Rijneveld über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Die Übersetzung ins Englische wurde 2020 mit dem International Man Booker Prize ausgezeichnet. Für die deutsche Übertragung erhielt Helga van Beuningen in diesem Jahr den Straelener Übersetzerpreis. Dass Rijneveld vor allem eine hervorragende Lyriker*in ist, ist hierzulande noch weitgehend unbekannt. Zwei von der Kritik hoch gelobte Gedichtbände liegen vor: „Kalfsvlies“ und „Fantoommerrie“. Die Übersetzerin Ruth Löbner arbeitet zurzeit an einer deutschen Fassung. Rijneveld lebt in Utrecht und arbeitet nebenher auf einem Bauernhof.

Veröffentlichungen:
Fantoommerrie, Gedichte. Atlas Contact, 2019.
Was man sät. Suhrkamp Verlag, 2019.
Kalfsvlies, Gedichte. Atlas Contact, 2015.

Auszeichnungen:
2021: Straelener Übersetzerpreis für die deutsche Fassung von „Was man sät“ von Helga von Beuningen
2020: International Booker Prize für „The Discomfort of Evening“ („De avond is ongemak“, übersetzt von Michele Hutchison)
2020: Ida-Gerhardt-Poesiepreis für „Fantoommerrie“
2019: ANV Debutantenprijs für „De avond is ongemak“
2016: C.-Buddingh’-Preis für „Kalfsvlies“

Festival-Beiträge